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Personalmangel im Gesundheitswesen, Gastgewerbe und Handel: Herausforderungen und Lösungen

  Geposted: 21.03.2023     Lesezeit: 4 Min
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Personalmangel im Gesundheitswesen, Gastgewerbe und Handel: Herausforderungen und Lösungen

In fast allen Branchen und Berufsfeldern nehmen trotz innovativer Strategien die Personalengpässe immer mehr zu. Laut der Personalmarktforschung Index Research für die WirtschaftsWoche haben deutsche Unternehmen allein im vergangenen Jahr nahezu 19 Millionen Stellenanzeigen geschaltet, und dem DIHK-Fachkräftereport 2022 zufolge hat über die Hälfte der 22 000 befragten deutschen Unternehmen Schwierigkeiten, all ihre offenen Stellen zu besetzen. Erwartungsgemäß werden rund 2 Millionen Vakanzen unbesetzt bleiben, was einem entgangenen Wertschöpfungspotenzial von knapp 100 Milliarden Euro entspricht. Zu den Branchen, die besonders stark betroffen sind (und die sich untereinander Mitarbeitende abspenstig machen), zählen das Gastgewerbe, der Handel sowie das Gesundheitswesen. Insgesamt sehen sich viele Unternehmen nicht mehr nur mit Fachkräftemangel, sondern auch mit Personalengpässen im Bereich geringerer Qualifikationen konfrontiert. Im folgenden Artikel werden die Ursachen für den wachsenden Personalmangel in den oben genannten Branchen näher beleuchtet und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in Unternehmen vorgestellt.

1. Der demografische Wandel trifft das Gesundheitswesen doppelt

Der Studie Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen 2022 nach liegt der Versorgungsengpass 2023 mit 290. 000 offenen Stellen bei 6,8 %. Eine gravierende Ursache für den Fachkräftemangel ist der demografische Wandel: Die Zahl der alten, multimorbiden und chronisch kranken Menschen, die auf medizinische Versorgung und Pflege angewiesen sind, wächst stetig, während gleichzeitig das Alter des Pflegepersonals steigt. So steht eine alternde Belegschaft einer zunehmenden Arbeitsbelastung gegenüber. Weitere Gründe sind die große körperliche und psychische Belastung, die mit den Pflegeberufen einhergeht sowie eine mangelnde gesellschaftliche Anerkennung der Leistung von Pflegenden. In der Gruppe der befragten Pflegekräfte mit leitender Tätigkeit und Ärzt:innen kann sich nur knapp jede:r Dritte vorstellen, den Beruf bis zur Rente auszuüben.

Die richtigen Gegenmittel

Wie in allen anderen Branchen auch ist eine angemessene Bezahlung (68 %) der wichtigste Faktor, potenzielle Pflegekräfte (Wechselwillige mit Interesse an der Pflege, Arbeitslose und 18-29jährige mit Schulabschluss) zu gewinnen. An zweiter Stelle stehen bessere Arbeitszeiten (49 %), dicht gefolgt von einer besseren Personalverfügbarkeit (47 %) und der Abbau körperlicher Belastung (43 %). Der Virchowbund schlägt eine Lösung vor, die all diese Probleme lindern könnte: eine Vier-Tage-Woche im Praxisbetrieb bei vollem Lohnausgleich. Einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Personalentlastung können digitale Technologien leisten. Darüber hinaus sollten Ärzt:innen und Pflegekräfte von Dokumentations- und Bürokratiepflichten entlastet werden, damit sie mehr Zeit für ihre Patient:innen haben. Nicht zuletzt muss in Zukunft mehr in die Gesundheitsaufklärung investiert werden, um Menschen zur Vorsorge und einem gesünderen Lebensstil zu ermutigen.

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2. Herausforderungen im Gastgewerbe: wenig Wertschätzung, viel Stress

Nach Schätzungen des Branchenverbandes Dehoga gibt es im Gastgewerbe bundesweit aktuell 50.000 offene Stellen (Stand: Januar 2023). 300.000 Mitarbeitende haben seit Beginn der Corona-Krise die Gastronomiebranche verlassen, und einer Umfrage der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zufolge sieht über ein Drittel der Befragten (37 %) für sich aktuell keine Zukunft in dieser Branche, wobei als Grund am häufigsten die niedrige Entlohnung genannt wurde – gefolgt von Mangel an Wertschätzung seitens des Arbeitgebenden und hohe psychische Belastung. Die meisten haben in den Einzelhandel, in die Ernährungsindustrie und die Logistik gewechselt und ziehen eine Rückkehr nicht in Betracht. Auch der Nachwuchs bleibt aus: Seit 2011 hat sich die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Gastgewerbe halbiert.

Rezepte gegen Personalmangel im Gastgewerbe

Ein Schritt in die richtige Richtung ist bereits getan: Im August 2022 trat eine modernisierte Neuordnung der Ausbildungsberufe der Hotellerie und Gastronomie in Kraft. Neben einer neuen inhaltlichen Ausrichtung wurden auch einige Berufsbezeichnungen geändert und ein zusätzlicher Ausbildungsberuf hinzugefügt. Unternehmen werden sich an die Bedürfnisse einer neuen Generation anpassen und Teilzeitstellen sowie – falls möglich – mobiles Arbeiten anbieten müssen. Neben einem gerechten Lohn sind auch eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und mehr Wertschätzung vonnöten, um Personal anzuziehen und zu halten.

 

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3. Lange Öffnungszeiten und unfreundliche Kund:innen schrecken Bewerbende im Handel ab

Der Handel profitierte zwar während der Corona-Pandemie von 35 000 zusätzlichen Mitarbeitenden im Verkauf, die aus der Gastronomie abgewandert waren. Doch auch diese Verstärkung vermag den Personalmangel nicht zu decken: Einer Prognose von PwC zufolge werden im Jahr 2035 rund 34 % der Fachkräftestellen im Handel unbesetzt bleiben. Insbesondere Stellen im Verkauf von Lebensmitteln sowie im Einkauf und Vertrieb leiden derzeit unter den Personalengpässen, und von den für das Ausbildungsjahr 2022/2023 insgesamt rund 35.100 angebotenen Stellen für den Beruf Kaufmann/-frau im Einzelhandel und 30.200 für den Beruf Verkäufer:in waren im August 2022 über die Hälfte der Plätze unbesetzt – bedingt vor allem durch die demografische Entwicklung und die gestiegene Studierneigung. Auch lange Arbeitszeiten und Arbeit an Samstagen sowie unfreundliche Kund:innen schrecken viele Bewerbende ab. Außerdem können Händler im Vertrieb ihren Beschäftigten keine Homeoffice-Möglichkeiten anbieten, einen Benefit, der seit der Corona-Krise besonders begehrt ist.

Lösungs- und Handlungsansätze gegen Personalengpässe im Handel

Insbesondere für junge Menschen ist das Gehalt am relevantesten. Der Handel tut gut daran, hier den Hebel anzusetzen. Die Discounter Lidl und Aldi haben bereits reagiert und ihren Einstiegslohn auf mindestens 14 Euro erhöht, womit sie deutlich über dem Mindestlohn von 12 Euro liegen. Darüber hinaus spielen auch Aufstiegsmöglichkeiten, eine gute Atmosphäre am Arbeitsplatz und die Freude an der Arbeit eine immer wichtiger werdende Rolle. Informationen, die am besten aus erster Hand von bereits im Wunschunternehmen Beschäftigten durch den Einsatz von Social-Media-Kanälen wie Tiktok und Instagram vermittelt werden können.

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Schnelle Abhilfe durch Zeitarbeit

Zahlreiche Branchen und alle Hierarchieebenen sind von Personalengpässen betroffen, aktuell besonders das Gastgewerbe, der Handel und das Gesundheitswesen. In allen Branchen sind eine angemessene Bezahlung, Bürokratieabbau und besser geregelte Arbeitszeiten vonnöten, um neue Arbeitskräfte zu gewinnen. Diese Strategien sind auf langfristige Lösungen von Personalengpässen ausgerichtet, doch wie sieht es mit der kurzfristigen Beschaffung dringend benötigter Arbeitskräfte aus? Eine Möglichkeit, akutem Personalmangel entgegenzuwirken, ist Zeitarbeit. Durch die Beauftragung eines Personaldienstleisters wie Adecco können Sie Vakanzen zeitnah besetzen und bestimmen selbst, wie lange Sie die Ihnen zur Verfügung gestellten Personalressourcen nutzen möchten. Bei beidseitigem Interesse besteht auch die Möglichkeit, Zeitarbeitende in Festanstellung zu übernehmen. Der gesamte Rekrutierungsprozess läuft über uns, sodass Sie keine zusätzliche Zeit für die Bewerber:innenauswahl aufwenden müssen. Sie wollen freie Stellen schnell und kurzfristig besetzen? Kontaktieren Sie uns noch heute. Sie wollen mehr zu den Themen Fachkräftemangel, Personalbindung und erfolgreiche Recruiting-Strategien erfahren? Lesen Sie unseren Blogartikel Recruiting in herausfordernden Zeiten und laden Sie unsere Studie Globales Arbeitskräftepotenzial der Zukunft herunter.

 

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