In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt kann die Suche nach dem richtigen Job eine echte Herausforderung sein. Haben Sie mal überlegt, ob der Beruf Produktionshelfer passen könnte? Aber wissen Sie auch, was Sie konkret im Arbeitsalltag eines Produktionshelfers erwartet und wie er sich von anderen Tätigkeiten in der Industrie unterscheidet?
1. Alltag von Produktionshelfer:innen
Produktionshelfer:innen sorgen in erster Linie dafür, dass der Produktionsprozess reibungslos abläuft und haben verschiedene Aufgaben. Dazu gehört das Vorbereiten der benötigten Arbeitsmaterialien, das Bedienen von Maschinen und Anlagen, die Durchführung von Qualitätskontrollen sowie die Dokumentation von auftretenden Störungen im Produktionsablauf.
Produktionshelfer:innen arbeiten in der Regel in verschiedenen Schichten: Frühschicht, Spätschicht, Nachtschicht und Arbeit an Wochenenden sind an der Tagesordnung.
Frühschicht: ca. 6 Uhr bis ca. 14:30 Uhr
Spätschicht: 14 Uhr bis ca. 22:30 Uhr
Nachtschicht: 22 Uhr bis ca. 6:30 Uhr
Es gibt verschiedene Schichtwechselarten, die Ihr Arbeitgeber in der Regel vorgibt. Manche Produktionshelfer:innen arbeiten im 2-Schicht-System und arbeiten ausschließlich in Früh- und Spätschicht. Andere Produktionshelfer:innen hingegen müssen darüber hinaus zu Nachtschichten antreten und manchmal am Wochenende arbeiten (4-Schicht-System). Dies variiert von Unternehmen zu Unternehmen und von Arbeitgeber zu Arbeitgeber.
2. Voraussetzungen für den Job als Produktionshelfer:in
Sie brauchen keine abgeschlossene Berufsausbildung, um als Produktionshelfer:in arbeiten zu können. Das macht den Job so attraktiv: Sie finden relativ leicht den Einstieg ins Arbeitsleben und können sich im Laufe Ihrer Karriere in bessere Positionen hocharbeiten.
Der Beruf Produktionshelfer erfordert allerdings einige Soft Skills, um den Anforderungen gerecht zu werden. Zunächst einmal ist eine grundlegende körperliche Fitness Voraussetzung für den Job. Produktionshelfer:innen arbeiten je nach Aufgabe im Stehen oder müssen Produkte von A nach B transportieren.
Ein weitere wichtige Fähigkeit ist ein grundlegendes technisches Verständnis. Produktionshelfer:innen müssen in der Lage sein, Maschinen und Anlagen sicher zu bedienen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, einfache Reparaturen durchzuführen oder Störungen zu beheben. Ein geschickter Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und Geräten ist ebenfalls von Vorteil. In der Schichtarbeit ist außerdem Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefragt.
Außerdem sollten Produktionshelfer:innen über einen längeren Zeitraum konzentriert und aufmerksam arbeiten können. Insbesondere in der Qualitätskontrolle ist es entscheidend, kleinste Abweichungen zu erkennen und zu dokumentieren. Produktionshelfer:innen sollten in der Lage sein, Prozesse sorgfältig zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
 
Nicht zuletzt ist eine Bereitschaft zur Weiterbildung und zum Erlernen neuer Fertigkeiten und Fähigkeiten von Vorteil. Die moderne Industrie entwickelt sich ständig weiter, und Produktionshelfer:innen können von zusätzlichen Qualifikationen und Weiterbildungen profitieren, um ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern.
3. Was für Aufgaben haben Produktionshelfer:innen?
Die Hauptaufgaben von Produktionshelfer:innen sind die Überwachung, Steuerung und Bedienung von Maschinen und Anlagen. Dabei sollte der Produktionsprozess im Blick behalten werden, damit Störungen sofort erkannt und behoben werden, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Produktionsmitarbeiter:innen sind auch für Lagerarbeiten verantwortlich, einschließlich der Bestückung und Verpackung von Produkten.
Eine weitere Aufgabe in der Produktion ist die Qualitätskontrolle. Produktionshelfer:innen sind dafür verantwortlich, die hergestellten Produkte auf Qualität und Fehler zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie den Standards entsprechen. Zudem umfasst der Arbeitsbereich von Produktionshelfer:innen Tätigkeiten wie die Sortierung von Waren, die Reinigung von Maschinen und den Transport von Produkten beispielweise zum LKW, der sie ausliefert.
4. In welchen Unternehmen und Branchen finden Produktionshelfer:innen Arbeit?
Produktionshelfer:innen können in vielen verschiedenen Unternehmen einen Job finden. Sie finden Beschäftigungsmöglichkeiten in Branchen wie dem Maschinenbau, der Pharmabranche, der Entsorgungsindustrie, der Papier- und Druckindustrie und vielen anderen: Alle Betriebe, die Produkte herstellen, benötigen Produktionshelfer:innen, um die Abläufe reibungslos zu gestalten.
 
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5. Was verdienen Produktionshelfer:innen?
Das Gehalt von Produktionshelfer:innen kann je nach Branche, Erfahrung, Qualifikationen, Unternehmensgröße und Region variieren. Hier sind einige Beispiele für mögliche Verdienstmöglichkeiten:
Durchschnittliches Bruttogehalt mit Ausbildung: 2.500 € brutto pro Monat
Durchschnittliches Bruttogehalt ohne Ausbildung: 2.000 € brutto pro Monat
Möglicher Stundenlohn: 17,25 €/Std.
In einigen Branchen, wie z. B. der Metallindustrie, kann das Einstiegsgehalt höher sein als in anderen Branchen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, ein vergleichsweise niedriges Fixgehalt zu erhöhen. Manche Firmen zahlen ein 13. Monatsgehalt oder vermögenswirksame Leistungen. Außerdem können Sie Ihr Gehalt damit aufbessern, dass Sie sich für Nachtschichten oder Wochenendarbeit eintragen. Hier erwarten Sie Zuschläge und Zulagen.
6. Unterschiede zwischen Produktionshelfer:innen und anderen Industriejobs
In der Industrie gibt es neben dem Produktionshelfer:in viele weitere Berufe. Ein Beispiel ist der Job als Maschinen- und Anlagenführer:in. Diese Fachkräfte sind für die Einrichtung, Bedienung und Wartung von Produktionsanlagen verantwortlich. Sie müssen ein tiefes Verständnis für die Maschinen und Anlagen haben und in der Lage sein, sie effizient zu steuern und Reparatur durchzuführen. Im Gegensatz zu Produktionshelfer:innen ist für den Job als Maschinen- und Anlagenführer:in eine entsprechende Ausbildung erforderlich.
Ein weiterer Beruf ist Industriemechaniker:in. Industriemechaniker:innen stellen Produktionsmaschinen und -anlagen her, nehmen sie in Betrieb und installieren und vernetzen sie. In der Industrie richten sie die Maschinen außerdem ein und steuern Fertigungsprozesse. Die Ausbildung zum/r Industriemechaniker:in dauert 3.5 Jahre und ist sowohl im Handwerk als auch in der Industrie möglich.
Sie können auch als Zerspanungsmechaniker:in in der Produktion arbeiten. Sie fertigen mithilfe von Werkzeugmaschinen Bauteile für Maschinen an und sind für die Instandhaltung von Anlagen zuständig. Zerspanungsmechaniker:innen arbeiten beispielweise im Leichtmetallbau oder in der Automobilindustrie. Eine entsprechende Ausbildung ist die Voraussetzung für diesen Job.
Ein weiterer Beruf in der Industrie ist Produktionsplaner:in. Diese Expert:innen sind dafür verantwortlich, den gesamten Produktionsablauf zu planen und zu optimieren, um eine effiziente und termingerechte Produktion zu gewährleisten. Dies erfordert eine enge Koordination und Abstimmung der verschiedenen Abteilungen und den gezielten Einsatz der Maschinen. Voraussetzungen für den Beruf der/s Produktionsplaner:in ist eine fachliche Weiterbildung nach der Ausbildung oder ein abgeschlossenes Studium beispielsweise im Fach Produktionstechnik.
Produktionshelfer:innen spielen entscheidende Rolle
Produktionshelfer:innen spielen eine entscheidende Rolle in der modernen Industrie spielen. Ihr vielseitiger Arbeitsalltag und die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung machen diesen Beruf zu einer attraktiven Option. Allerdings bietet die Industrie noch viele weitere spannende Jobmöglichkeiten. Es lohnt sich, die verschiedenen Jobs zu erkunden und den Beruf zu finden, der am besten zu den eigenen Fähigkeiten, Interessen und Zielen passt. Die Industrie bietet zahlreiche Chancen, um erfolgreich in einer vielfältigen und sich ständig wandelnden Arbeitswelt zu bestehen.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Job sind, in dem Sie körperlich arbeiten, Maschinen bedienen und Produktionsprozesse überwachen, dann bewerben Sie sich als Produktionshelfer:in. Eine Ausbildung ist nicht nötig, lediglich die Bereitschaft zur Schichtarbeit. Wenn Sie gute Leistungen zeigen und bereit sind, sich weiterzubilden, steht einer steilen Karriere in der Produktion mit vielseitigeren Aufgaben und höherem Gehalt nichts mehr im Wege.
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