- Blutspendetruck macht Station bei Adecco Personaldienstleistungen Regensburg
- Adecco will auf geringere Blutspenderquote in der Urlaubszeit aufmerksam machen und gleichzeitig Abhilfe schaffen
- Blut ist alternativlos, gerade deshalb ist es so wichtig Spender zu finden
Regensburg, 13. Juli 2018: Jeder von uns kann in die Situation kommen, den „Saft des Lebens“ zu benötigen. Ob durch einen schweren Verkehrsunfall oder eine Leukämie-Diagnose.
In heißen Sommermonaten hat es der Blutspendedienst besonders schwer. Schon im Juli rollt die erste große Urlaubswelle an, nahtlos gefolgt von der nächsten im August, wenn die Sommerferien beginnen. Dann verreisen viele Menschen oder setzen andere Freizeit-Prioritäten, als Blut zu spenden. Hinzu kommt in diesem Jahr die Fußball-Weltmeisterschaft als Konkurrenz zur Blutspende. Diese äußeren Faktoren lassen das Spenderpotenzial schrumpfen. Leider liegt die Spendebereitschaft in Bayern aktuell nur bei 5,3 Prozent.
Zum bereits fünften Mal durfte Adecco im Gewerbepark Regensburg den Blutspendetruck willkommen heißen. Früher lud die TUJA Zeitarbeit GmbH zu diesem Event ein und heuer erstmalig, durch die Verschmelzung der beiden Firmen, die Adecco Personaldienstleistungen GmbH. „Als Weltmarktführer in der Personaldienstleistung haben wir natürlich auch beim Blutspenden den Anspruch, ganz vorne dabei zu sein“, sagt Heike Möhring, Service Center Leiterin und Organisatorin dieses Termins. „Wir wollen auf die Problematik der geringen Spenderquote aufmerksam machen und zugleich Abhilfe schaffen.“ Der Andrang der Spendewilligen war auch dieses Jahr wieder gigantisch. Sogar 23 Erstspender konnten gewonnen werden. „Ohne eine Firma mit gutem Netzwerk und einem ‚Kümmerer‘, sind die Termine selten so erfolgreich. Aber mit Adecco als Organisator haben wir bislang Erfolgsgarantie“, sagt Rainer Endress vom Blutspendedienst.
Eines bleibt das ganze Jahr über gleich: Ein Tagesbedarf von etwa 2.000 Blutkonserven muss stetig abgedeckt werden, damit die Patienten in den bayerischen Kliniken sicher mit Blutprodukten versorgt werden können. Liegt das Blutspendeaufkommen darunter, greift der Blutspendedienst des BRK (BSD) zunächst auf seinen Blutkonserven-Vorrat im Zentrallager zurück. Da Blut allerdings lediglich 42 Tage haltbar ist, ist auch hier Nachschub immer gefragt.